Kurzimplantate – für wen sind sie geeignet?

Zahnimplantate ersetzen bei Zahnverlust die natürliche Zahnwurzel. Da der künstliche Zahn auf einem Implantat festsitzen kann, sind sie eine beliebte Art des Zahnersatzes. In unserer Zahnarzt Gemeinschaftspraxis Dr. Petschelt und Kollegen in Lauf an der Pegnitz verwenden wir schonende und moderne Behandlungsmethoden im Bereich der Implantologie und bieten auch Kurzimplantate an. Was das genau ist, erklären wir in unserem aktuellen Beitrag.

Was sind Kurzimplantate?

Wie der Name bereits vermuten lässt, handelt es sich bei Kurzimplantaten um Zahnimplantate, die kürzer sind als die herkömmlicherweise verwendeten Metallstifte. Normalerweise ist eine künstliche Zahnwurzel etwa einen Zentimeter lang. Die Länge von Kurzimplantaten beträgt ungefähr die Hälfte davon.

Was sind die Vorteile von Kurzimplantaten?

Häufig leiden Betroffene nicht nur unter Zahnverlust, auch der Kieferknochen ist in vielen Fällen abgebaut. Das kann beispielsweise durch eine Parodontitis der Fall sein. Aber auch, wer sich zu viel Zeit mit dem Setzen eines Implantates lässt, riskiert einen Abbau des Kieferknochens aufgrund der fehlenden Kaubelastung. Kurzimplantate haben den Vorteil, dass sie auch dann sicher im Kieferknochen verankert werden können, wenn dort nicht mehr genügend Platz herrscht. Ein aufwendiger Knochenaufbau, der für ein herkömmliches Implantat nötig wäre, entfällt hier also. Das hat wiederrum zur Folge, dass weniger Behandlungen nötig sind und sich die Gesamtdauer der Implantat-Behandlung deutlich verkürzt.

Für wen sind Kurzimplantate geeignet?

Grundsätzlich können alle Patientinnen und Patienten mit Kurzimplantaten versorgt werden. Ist jedoch genügend Knochenmasse vorhanden, ziehen viele Behandelnde nach wie vor herkömmliche Implantate vor. Grund dafür ist, dass es bei Kurzimplantaten im Falle einer Periimplantitis, also einer Entzündung des Gewebes rund um das Implantat, schneller zum Implantat-Verlust kommt. Das ist auch der Grund, weshalb in manchen Fällen ein Knochenaufbau vorgenommen und ein herkömmliches Implantat eingesetzt wird. Kurzimplantate sind dann schlicht und ergreifend aufgrund der zahnmedizinischen Vorgeschichte nicht geeignet.