Sinuslift: Implantate durch Knochenaufbau in Lauf

Fehlt im Seitenzahnbereich des Oberkiefers ausreichend Knochen für Implantate, lässt sich der operativ aufbauen. Mit unserer langjährigen oralchirurgischen Kompetenz in der Praxis Dr. Petschelt & Kollegen in Lauf führen wir den sogenannten Sinuslift routiniert durch.

Was ist ein Sinuslift?

Die Kieferknochen bauen sich schnell ab, wenn ihnen die Stimulation durch die Zahnwurzeln fehlt. Speziell ältere Patient*innen, die schon länger Zahnlücken oder zahnlose Kieferreihen haben, sind davon betroffen. Mit einem Zahnimplantat lässt sich dieser Vorgang unterbrechen, zudem kann durch hochwertigen Zahnersatz das Gefühl und das Aussehen echter Zähne wieder zurückkehren. Wenn allerdings schon zu viel Kieferknochen abgebaut ist, haben Implantate oft nicht genug Halt. Mithilfe der modernen Zahnmedizin können Kieferknochen wiederaufgebaut werden, damit Implantate gut einheilen.

Im Seitenzahnbereich des Oberkiefers liegt oberhalb der Zähne die Kieferhöhle. Durch die ist an diesen Stellen bereits weniger Knochen vorhanden. Baut sich der Kieferknochen zusätzlich noch ab, muss dort nachgebessert werden.

Ablauf eines Sinuslifts

Je nach Knochensituation erfolgt der Sinuslift intern oder extern. Im Ergebnis wird jeweils der Boden der Kieferhöhle – der Sinus – angehoben, um einen Hohlraum zu schaffen. Dieser wird mit körpereigenem oder synthetischem Knochenersatzmaterial gefüllt, welches anschließend mit dem Kieferknochen zu einer soliden Implantatbasis zusammenwächst. In manchen Fällen kann das Implantat in dem Eingriff des Sinuslifts gesetzt werden. Rund zwei Wochen nach dem Eingriff sollte auf das Schnäuzen und Druckausgleiche, beispielsweise beim Fliegen, verzichtet werden, da sonst Komplikationen auftreten können. Danach muss das Implantat rund sechs Monat einheilen. Insgesamt handelt es sich beim Sinuslift um einen sehr sicheren Eingriff. Die Erfolgsquote des Eingriffs hängt von der vorhandenen Knochensubstanz ab, liegt in der Regel aber bei weit über 90 Prozent.