Schonender Zahnersatz durch Kurzimplantate

Viele Patienten entscheiden sich bei einem Zahnverlust für eine Versorgung mit Zahnimplantaten – und das aus gutem Grund, denn die künstlichen Zahnwurzeln bilden eine solide Basis für festsitzenden Zahnersatz. Relativ neu sind dabei die sogenannten Kurzimplantate: Durch ihren verkürzten Implantathals stellen sie in einigen Fällen eine sinnvolle Alternative zu herkömmlichen Implantaten dar. So eröffnen sie auch in der Zahnarztpraxis Dr. Petschelt und Kollegen in Lauf neue Behandlungsmethoden, insbesondere für Patienten, bei denen vor einer klassischen Implantat-Lösung ein langwieriger Knochenaufbau notwendig ist.

Zahnimplantate: Die konventionelle Behandlung

Zahnimplantate werden fest im Kieferknochen verankert. Ausreichend Knochenmasse ist jedoch aufgrund des schnell eintretenden Knochenabbaus nicht bei jedem Patienten vorhanden, was die Versorgung mit klassischen Implantaten erschwert. Der Knochenabbau wird beispielsweise durch eine fortgeschrittene Parodontitis verursacht, also eine Entzündung des Zahnhalteapparats. Auch wenn zwischen dem Zahnverlust und der Versorgung mit Zahnersatz längere Zeit vergeht, kann sich der Kieferknochen aufgrund des fehlenden Kaudrucks zurückbilden. Bei einer solchen Ausgangslage wird ein Knochenaufbau oder auch eine Verlegung des Nervs erforderlich, um den klassischen vergleichsweise langen Zahnimplantaten mit über einem Zentimeter ausreichend Halt zu bieten. Da der Knochenaufbau zeitintensiv ist, verlängert sich die Behandlungsdauer, wobei auch Komplikationen nicht gänzlich ausgeschlossen werden können.

Die moderne Alternative: Kurzimplantate

Kurzimplantate sind mit rund einem halbem Zentimeter nur halb so lang wie klassische Implantate. Dadurch können sie auch in einem Kiefer mit wenig Knochenmasse sicher verankert werden. Der für konventionelle Zahnimplantate notwendige Knochenaufbau kann in der Regel unterbleiben. Für Sie als Patient bieten Kurzimplantate viele Vorteile: Ohne Knochenaufbau entfallen auch dessen Kosten. Zudem verkürzt sich die Behandlungsdauer deutlich. Die Versorgung kann minimalinvasiv erfolgen und ist so besonders schonend. Bei der Haltbarkeit stehen Kurzimplantate ihren längeren Verwandten in nichts nach. Was die Stimulation des Kieferknochens betrifft, ist die Erfolgsrate ähnlich – durch den stattfindenden regelmäßigen Kaudruck an der implantierten Stelle, erhält der Körper das Signal, die Versorgung der Knochenstruktur wieder aufzunehmen.

Sie möchten mehr zu Kurzimplantaten und ihrem Potenzial zur Versorgung von Zahnlücken wissen? Dann vereinbaren Sie einen individuellen Beratungstermin unter der Telefonnummer 09123-12100!