Die richtige Ernährung nach einer Weisheitszahn-Operation

Die Weisheitszähne sind die letzten Zähne einer Zahnreihe. Bei manchen Menschen sind sie gar nicht vorhanden, bei anderen machen sie keinerlei Probleme. Doch oftmals haben sie nicht genügend Platz und liegen so, dass die anderen Zähne durch sie gestört werden und sich auf Dauer verschieben. Dann muss eine Operation zur Entfernung der Weisheitszähne erfolgen. Auch in unserer Zahnarzt Gemeinschaftspraxis Dr. Petschelt und Kollegen in Lauf an der Pegnitz führen wir Weisheitszahn-Operationen durch. Doch wann und was dürfen Patient*innen nach so einem Eingriff eigentlich essen?

Ab wann darf wieder gegessen werden?

Rein theoretisch könnte direkt nach der Operation wieder gegessen werden. Davon ist jedoch abzuraten, da der Mund vorerst noch betäubt ist. Die Gefahr, sich auf die Wangen, die Lippen oder die Zunge zu beißen oder sich an zu heißen Mahlzeiten sowie Getränken zu verbrennen, ist groß. Wenn die Betäubung abgeklungen ist, kann die Nahrungsaufnahme wieder erfolgen. Die meisten Patient*innen stellen dann allerdings fest, dass sie ihren Mund kaum öffnen können und Schmerzen verspüren.

Welche Lebensmittel sind nach einer Weisheitszahn-OP erlaubt?

Nach der Entfernung der Weisheitszähne bietet sich flüssige oder breiige Nahrung an. Besonders gut geeignet sind dafür Suppen, pürierte Speisen oder Babynahrung wie Brei. Auch Smoothies werden nach einer Weisheitszahn-Operation gerne verzehrt. Obst und Gemüse sind hier weiterhin empfehlenswert, da hier viele Vitamine enthalten sind, die dem Körper bei der Wundheilung helfen können.

Was ist nach einer Weisheitszahn-OP verboten?

In den ersten Tagen nach einer Operation an den Weisheitszähnen sollte auf Milchprodukte verzichtet werden. Die darin enthaltenen Milchsäurebakterien behindern die Wundheilung und können zu Entzündungen führen. Weiterhin sollte auf Alkohol verzichtet werden, da er die Blutgefäße weitet und damit unschöne Blutungen auslösen kann. Auch alle Lebensmittel, die stark bröseln wie etwa Kekse oder hartes Brot, sollten vermieden werden. Außerdem ist es ratsam, in den ersten Tagen auf Kaffee und Tabak zu verzichten.