Vortrag bei Gemeinschaftstagung wissenschaftlicher Gesellschaften in Hamburg

15./16.09.2017                  ‚der Natur auf der Spur…‘          in Hamburg

Gemeinschaftstagung der DGOI (Deutsche Gesellschaft für orale Implantologie), DGÄZ (Deutsche Gesellschaft für ästhetische Zahnheilkunde), DGCZ (Deutsche Gesellschaft für computergestützte Zahnheilkunde) und des Arbeitskreises Keramik innerhalb der DGZMK (Deutsche Gesellschaft für Zahn-Mund und Kieferheilkunde)

Workshop mit Hands-on durchgeführt von Dr. Friedemann Petschelt (Fr. 10.30 h -12.30):

Kurz und gut – was gilt es zu beachten? Nach einem 1 ½ stündigen Vortrag konnten die Kursteilnehmer das Einbohren von kurzen Implantaten der Firma BTI in Kunststoffkiefer üben.

Vortrag Dr. Friedemann Petschelt (Freitag Nachmittag, Mainpodium großer Saal):

Paradigmenwechsel – kurz besser als lang? (Sind extrem kurze Implantate besser als lange?)

–          Natürlich immer abhängig von der Indikation; Voraussetzung: 3-D-Analyse

–          Vorteil: Atrophie des Knochens meist in der Vertikalen, Sinuslift kann

somit häufig vermieden  werden, Gefahr einer Nervverletzung wird bei korrekter Ausführung minimiert

–          Nachteil: kurze Implantate verzeihen keine Fehler, Bevorratung muss größer sein als bei langen Implantaten

–          Tipps:

–          Exaktes Aufbereiten des Knochens

–          Erfahrung ist Voraussetzung, da wichtige Strukturen, wie z.B. Nerven, äußerst nahe sind

–          langsames Bohren, um Überhitzungen zu vermeiden und mehr Gefühl zu besitzen

–          wenn kurz, dann dick, um Frakturen des Implantats zu verhindern